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Ausbildung

Die Ausbildung zum Schlosser

Ein Leitfaden mit allen wichtigen Informationen zu der Ausbildung von Schlossern

Erfahre alles über die Ausbildung von Schlossern. Alle wichtigen Informationen, Voraussetzungen und Tipps für angehende Schlosser.

  • Die Ausbildung zum Schlosser dauert in der Regel 3,5 Jahre und erfolgt dual, sowohl in einem Betrieb als auch in der Berufsschule.
  • Um die Ausbildung zu beginnen, ist in der Regel ein mittlerer Schulabschluss erforderlich. Handwerkliches Geschick und Interesse an Technik sind von Vorteil.
  • Zu den Ausbildungsinhalten gehören die Metallbearbeitung, Schweißtechniken, Montage von Bauteilen und die Reparatur von Maschinen und Anlagen.
  • In der Berufsschule werden theoretische Fächer wie Mathematik, Werkstoffkunde, Maschinenbau und technische Zeichnungen unterrichtet.
  • Nach der Ausbildung gibt es verschiedene Karrieremöglichkeiten, wie eine Weiterbildung zum Industriemeister oder die Spezialisierung auf Maschinenbau oder Stahlverarbeitung.
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Wie läuft die Ausbildung zum Schlosser ab?

Die Ausbildung zum Schlosser dauert in der Regel 3,5 Jahre und erfolgt dual, was bedeutet, dass sie sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule stattfindet. Zu Beginn der Ausbildung erlernen die Azubis grundlegende handwerkliche Fähigkeiten in der Metallbearbeitung, wie das Schneiden, Schweißen, Biegen und Fräsen von Metall. Sie erhalten Kenntnisse in der Handhabung von Maschinen und Werkzeugen und lernen, technische Zeichnungen zu lesen und zu erstellen. Im Betrieb arbeiten die Auszubildenden unter Anleitung erfahrener Fachkräfte und werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt, beispielsweise in der Fertigung, Montage und Reparatur von Maschinen und Bauteilen. Sie erlernen, wie man Maschinen wartet und repariert, sowie wie man komplexe Konstruktionen aus Metall baut. In der Berufsschule werden die theoretischen Grundlagen vermittelt, die für die praktische Arbeit notwendig sind. Dazu gehören Fächer wie Mathematik, Werkstoffkunde, Maschinenbau und Fertigungstechnik. Am Ende der Ausbildung müssen die Azubis eine Abschlussprüfung ablegen, die sowohl praktische als auch theoretische Prüfungen umfasst. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung stehen den Schlossers ein breites Spektrum an Karrieremöglichkeiten offen, darunter Weiterbildungen zum Industriemeister, Maschinenbautechniker oder eine Spezialisierung auf bestimmte Fertigungs- oder Reparaturtechniken.

Was sind die Voraussetzungen für die Ausbildung zum Schlosser?

Für die Ausbildung zum Schlosser sind keine speziellen Schulabschlüsse gesetzlich vorgeschrieben, jedoch stellen die meisten Ausbildungsbetriebe bestimmte Anforderungen. Üblicherweise wird ein Hauptschulabschluss oder ein Realschulabschluss verlangt. Wichtig sind dabei grundlegende Kenntnisse in Mathematik und Technik, da die Ausbildung mathematische Fähigkeiten für die Berechnung von Werkstücken und das Arbeiten mit technischen Zeichnungen erfordert. Darüber hinaus sollten Auszubildende Interesse an handwerklicher Arbeit sowie ein gutes technisches Verständnis mitbringen. Für die praktische Arbeit ist auch eine gewisse körperliche Belastbarkeit erforderlich, da Schlosser oft mit schweren Materialien und Maschinen arbeiten. Ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und Genauigkeit sind ebenfalls von Vorteil, da Metallbearbeitung oft präzise Arbeit erfordert. In einigen Fällen können auch Bewerber mit anderen Schulabschlüssen oder Berufserfahrungen in verwandten Bereichen eine Ausbildung beginnen, wobei eine praktische Eignungsprüfung oder ein vorheriges Praktikum hilfreich sein kann. Persönliche Eigenschaften wie Teamarbeit, Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit sind ebenfalls wichtig für die Ausbildung und die spätere Berufsausübung.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Schlosser?

Die Ausbildung zum Schlosser dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt dual, also sowohl in einem Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule. Während dieser Zeit erwerben Auszubildende grundlegende Kenntnisse in der Metallbearbeitung, Schweißtechnik, Konstruktion und Fertigung von Metallteilen. In den ersten Jahren der Ausbildung wird vor allem auf die Grundlagen des Berufes und die Handhabung von Maschinen und Werkzeugen eingegangen. Die Ausbildungsdauer kann sich in einigen Fällen verkürzen, beispielsweise bei sehr guten Leistungen oder wenn bereits praktische Vorkenntnisse vorliegen. In solchen Fällen ist eine Verkürzung auf zwei Jahre möglich, wenn beide Seiten, Auszubildender und Ausbildungsbetrieb, zustimmen. Während der gesamten Ausbildung müssen die Auszubildenden regelmäßig die Berufsschule besuchen, wo theoretische Kenntnisse, wie Materialkunde, technische Zeichnungen und Sicherheitsvorschriften, vertieft werden. Am Ende der Ausbildung steht eine Abschlussprüfung, die aus einem praktischen und einem theoretischen Teil besteht. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Auszubildenden den Titel „Industriemechaniker“ oder „Metallbauer“.

Welches Gehalt verdient man während der Ausbildung?

Während der Ausbildung zum Schlosser liegt das Gehalt in der Regel im Bereich von 800 bis 1.100 Euro brutto pro Monat, je nach Jahr und Ausbildungsbetrieb. Im ersten Ausbildungsjahr verdienen Azubis im Schnitt etwa 800 Euro brutto im Monat, während das Gehalt im zweiten Jahr auf etwa 870 bis 950 Euro und im dritten Jahr auf rund 1.000 bis 1.070 Euro steigen kann. Die genaue Höhe hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Betrieb, der Region und der tariflichen Bindung des Unternehmens. In tarifgebundenen Betrieben erhalten Auszubildende oft ein höheres Gehalt, das nach den Tarifverträgen festgelegt wird. Zusätzlich haben Azubis Anspruch auf weitere Leistungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld, was das Gesamteinkommen während der Ausbildung zusätzlich erhöht. Nach Abschluss der Ausbildung und dem Bestehen der Prüfungen steigt das Gehalt als ausgebildeter Schlosser deutlich an und liegt in der Regel zwischen 32.000 und 38.000 Euro jährlich, abhängig von Erfahrung und Qualifikation.

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Inhalte

Das sind die Inhalte der Ausbildung zum Schlosser:

  • Berufsschule: In der Berufsschule lernen Auszubildende die Theorie, darunter Metallbearbeitung, Materialkunde, Sicherheitsvorschriften und technische Zeichnungen.
  • Praktische Ausbildung im Betrieb: Im Betrieb üben Auszubildende handwerkliche Fertigkeiten wie Schweißen, Löten, Bohren, Biegen und Montieren von Metallteilen.
  • Technische Zeichnungen und Planungen: Auszubildende lernen, technische Zeichnungen zu erstellen und Baupläne zu lesen, um Metallteile präzise zu fertigen.
  • Wartung und Reparatur: Ein Teil der Ausbildung ist die Wartung und Reparatur von Maschinen und Anlagen, um deren Funktionsfähigkeit zu sichern.
  • Qualitätssicherung: Auszubildende führen Qualitätskontrollen durch, um sicherzustellen, dass die gefertigten Produkte den technischen Anforderungen entsprechen.

Aufgaben

Das sind die Aufgaben in der Ausbildung:

  • Metallteile fertigen: Metallbauer stellen Metallteile her, indem sie verschiedene Bearbeitungstechniken wie Schweißen, Biegen und Schneiden anwenden.
  • Montage: Sie montieren Metallkonstruktionen und -teile vor Ort, etwa für Fensterrahmen, Geländer oder Maschinen.
  • Reparaturarbeiten: Metallbauer reparieren beschädigte Metallteile und bauen diese bei Bedarf instand.
  • Wartung von Maschinen: Sie warten Maschinen und Anlagen, um ihre Funktionstüchtigkeit langfristig zu sichern.
  • Technische Dokumentation: Metallbauer erstellen und pflegen technische Zeichnungen und Berechnungen, um die Herstellung und Montage von Bauteilen zu planen.
  • Einhaltung von Sicherheitsvorschriften: Einhalten von Sicherheitsrichtlinien im Umgang mit Maschinen und Materialien.
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Metallbauer

Entwicklung

Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt für Schlosser

Die Perspektiven für Schlosser auf dem Arbeitsmarkt sind vielversprechend, vor allem in städtischen Gebieten wie Berlin, Hamburg und München, wo zahlreiche Stellenangebote verfügbar sind. Der Beruf bietet vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten, insbesondere für diejenigen, die bereit sind, sich kontinuierlich fort- und weiterzubilden. Mit zusätzlichen Qualifikationen, etwa als Fachwirt oder Meister, können Schlosser in leitende Positionen aufsteigen oder sich auf spezialisierte Tätigkeiten wie Maschinenbau oder Schweißtechnik konzentrieren.

Die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften im Metallbau bleibt auch aufgrund der zunehmenden Technologisierung und Digitalisierung in der Branche hoch. Dies bedeutet, dass Schlosser in der Lage sind, nicht nur in traditionellen Handwerksbetrieben, sondern auch in innovativen Bereichen wie der industriellen Fertigung und dem modernen Maschinenbau zu arbeiten. Wer zudem ein Interesse an internationaler Zusammenarbeit hat, kann auch im Ausland mit seinen Fähigkeiten gefragt sein.

Durch die Stabilität und das breite Spektrum an Möglichkeiten innerhalb der Branche ist der Beruf des Schlossers eine attraktive Wahl für langfristige berufliche Entwicklung und Sicherheit.

Allgemeine Fragen zu der Ausbildung zum Schlosser

Hier findest du einige gängige Fragen rund um die Ausbildung zum Schlosser.

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Weitere Themen

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