Die Ausbildung zum Industriemechaniker für Werkzeuge ist dual organisiert und dauert in der Regel 3,5 Jahre. Sie findet sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule statt. Im Betrieb erwerben die Auszubildenden praktische Fähigkeiten wie das Fertigen, Montieren und Warten von Werkzeugen und Formen. Dabei arbeiten sie mit modernen Maschinen wie CNC-Fräsmaschinen und lernen, technische Zeichnungen zu lesen und in die Praxis umzusetzen. In der Berufsschule erhalten sie theoretisches Wissen in Fächern wie Werkstoffkunde, Mathematik und Technische Mechanik. Die Ausbildung ist in mehrere Phasen unterteilt, die sich vom Erlernen der Grundlagen wie Metallbearbeitung bis hin zu komplexeren Aufgaben wie der Optimierung von Werkzeugen entwickeln. Am Ende der Ausbildung steht die Abschlussprüfung, die aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil besteht. Im praktischen Teil müssen die Auszubildenden oft ein Werkstück anfertigen oder eine Baugruppe montieren. Nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung erhalten sie den Gesellenbrief, der sie als qualifizierten Industriemechaniker ausweist. Die duale Struktur der Ausbildung bietet den Vorteil, dass theoretisches Wissen direkt in der Praxis angewendet wird.